Patrice Kerguillec |
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Patrice Kerguillec Geboren: 1956 in Morlaix (Bretagne) Tätigkeit: Kunstmaler Geboren im bretonischen Morlaix kam Kerguillec auf seiner Wanderschaft durch die europäischen Länder vor 25 Jahren nach Nürnberg. Der Bretone war von dieser Stadt so beeindruckt, dass er beschloss, hier sein Atelier einzurichten. Heute hat er sein Domizil und Atelier in der Weißgerbergasse. In seinen Nürnberger Jahren hatte er bereits eine stattliche Anzahl von Ausstellungen unter anderem in der Galerie Röver, der Galerie Atzenhofer, in der Werkstattgalerie von Eveline Kaliwoda und diversen anderen kunstaffinen Einrichtungen, wie zB. dem Friseur "Duke of Haircuts. Kerguillec hat sich der experimentellen Malerei verschrieben. Mit den unterschiedlichsten Techniken spielend, schildert er Erlebnisse, Gegenstände wie Emotionen. So entsteht ein Kaleidoskop von Farben und Strukturen, sehr lebendig, sehr beweglich, mit vielen überraschenden Einfällen. Die römische Sage von Romulus und Remus inspirierte ein geheimnisvoll dunkles Ölbild, aus dem ein Lichtstrahl die Wölfin herausholt. Sie ist hier der Mittelpunkt, die übrigen Figuren sind nur angedeutet. Dieses Bild gehört in eine Reihe abstrakter Kompositionen. Ein weiteres Charakteristikum der Arbeit ist seine Liebe zum Ornament. Die Skala reicht vom feierlich prächtigen bis zum zartverästelten Linienspiel. Als Besonderheit und Schwerpunkt der Ausstellung fallen dem Besucher sofort die Seidenfadenbilder auf: mit der Pinzette setzt der Künstler Faden dicht an Faden. Es entstehen komplizierte Ringelungen, enge Kurven, getragen von den leuchtenden Farbtönen der Seide. Man glaubt in Labyrinthe zu schauen, Grundrisse sagenhafter Städte zu erkennen, persische Miniaturen zu sehen. |