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Die kleinste schönste Bar Nürnbergs

Weißgerbergasse 31
90403 Nürnberg

 


Mata Hari Mata Hari Bar

Mata Hari Bar

Vorgeschichte 

Das Haus Weißgerbergasse 31 ist eines von 22 Häusern in der Straße, die den 2. Weltkrieg nahezu schadlos überstanden haben und stammt etwa aus dem 16. Jahrhundert. Wie viele andere auch war es ein typisches Haus eines Weißgerbers (Lederverarbeitendes Handwerk). Im Keller kann man noch den alten Brunnen sehen, der für den hohen Wasserverbrauch der Gerber unabdingbar war.

Die nächsten Informationen stammen dann aber erst wieder aus der Zeit kurz nach dem Krieg. Zu dieser Zeit befand sich eine Art Gemischtwarenladen im Erdgeschoss. Die Wohnungen darüber waren offensichtlich bewohnt, wie auf dem folgenden Bild unschwer erkennbar ist.

Weißgerbergasse 31 bis 37 etwa in den 1960er Jahren  Weißgerbergasse 31 bis 37 im Jahre 2008

Die Weißgerbergasse 31 bis 37 etwa in den 1960er Jahren. Wie damals oft üblich, war das Fachwerk verputzt worden. Im Haus Nummer 33, jetzt "Tafelberg" befand sich damals die "Altdeutsche Bierstube" früher: "Zur Stadt Augsburg".
Die

Die Weißgerbergasse 31 bis 37 heute.

Nach einer weiteren Informationslücke durfte dann erstmals (oder wieder) die Gastronomie ins Haus Nummer 31. "Die Kneipe" war bis Anfang der 90er ein beliebtes Pilslokal, in dem sich überwiegend die Nachbarschaft traf.

Das Mata Hari

Es begab sich Anno 1994. Ein junges hübsches Mädel übernimmt die klitzekleine Bar in der wohl schönsten Straße Nürnbergs. "Die Kneipe".

Zunächst unentschlossen, suchte sie alsbald nach einem neuen Namen, der das etwas angestaubte Image der "Kneipe" aufbessern sollte.

Nach einiger Zeit der Ratlosigkeit fragte sie auch einige ihrer zahlreichen, meist männliche Stammgäste nach einem Namen. Einer sagte sinngemäß folgendes zu Ihr: "Schau dich doch einfach mal um! Die Männer liegen dir zu Füßen, du stehst im Rampenlicht und jeder macht was du sagst; wie Mata Hari!"

Der Name war geboren und sollte bis Dezember 2001 auch Programm bleiben. Unter Lindas "Herrschaft" wurde das Mata Hari zur Szenebar mit absoluten Wohnzimmer- und Kultcharakter. Nicht zu vergessen die zahlreichen Afterhour-Parties, die mitunter auch schon mal in den kleinen Gewölbekeller unterhalb der Bar verlegt wurden.

Nach rund sieben Jahren hatte sie genug vom Mata-Hari-Dasein und eröffnete das Nachtlabor, das sie aber im August 2004 schon wieder weitergab.

Die Mata Hari Bar

In der Mata Hari Bar hatten von nun an zwei ehemalige Stammgäste das Sagen. Tom Höher und Lorenz Wagener "modernisierten" die Bar und den Namen ein wenig und machten sie zum immer noch kultigen Treffpunkt ihrer nicht zu kleinen Clique samt Anhängsel.

Nach einem halben Jahr jedoch veränderten sich beide beruflich und mussten die kleine Bar abermals an zwei damalige Stammgäste weitergeben.

Matthias Göpfert und meine Wenigkeit.
Ohne jede Gastroerfahrung, zumindest was die Seite hinter der Theke betrifft, starteten wir im August 2002, nur zwei Tage nach Vertragsunterzeichnung den Barbetrieb. Konzept: Alles was uns gefällt; nichts was uns woanders nicht gefällt.

So zeigten wir als aller erstes dem House und Hip Hop die rote Karte und ließen die Gitarre sprechen. Anfangs nur mit einer Hand voll CD's bewaffnet, wurde das Musikprogramm durch CD-Player-Knöpfchendrücker, wie Sievers, Ramon und Maze immer anspruchsvoller und vielseitiger.

Auch die Getränkekarte, die anfangs nur etwa fünf Cocktails aufwies, wuchs von Zeit zu Zeit, so dass nun aus über 40 Cocktails, über 20 Whisk(e)y-Sorten und über zehn verschiedenen Bieren gewählt werden kann.

Im April 2003 stieg Matze leider schon wieder aus, wieder berufsbedingt, ist aber, wenn er nicht gerade wieder in Barcelona umhergeistert oder andere Auslandsprojekte in Angriff nimmt, nahezu täglich in der Bar anzutreffen.

Seither tummeln sich hinter der Theke immer wieder ehemalige Stammgäste und helfen mit, dass die Mata Hari Bar weiterhin Nürnbergs Wohnzimmer ist und bleibt!

Seit Oktober 2005 ist die Bar Brauereifrei. Neben unseren ohnehin schon vielseitigen Standard-Bieren, lassen wir uns immer wieder ein paar Überraschungen einfallen und bieten somit bis zu 15 verschiedene Biersorten an.

Seit August 2007 ist die "Mata Hari Bar" eine eingetragene Marke um sicher zu stellen, dass uns keiner den Namen klaut und/oder Unfug damit treibt.

Stephan

Bildquelle: Brigitte Meyer "Alt-Nürnberger Gastlichkeit"
Heinrich Hugendubel-Verlag München 1985